Gute Blogbeiträge: So erzielst du einen gesteigerten Traffic

Marketing
10. January 2023
Lesedauer: 6 Minuten
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Was ist ein Blogbeitrag und lohnt sich das?

Falls du dein Wissen gerne im Internet teilen möchtest, lohnt es sich, mit eigenen Blogbeiträgen anzufangen. Blogbeiträge enthalten Informationen zu bestimmten Themen, die in einer chronologischen Abfolge angeordnet sind. Es bleibt dir überlassen, ob du lieber chronologisch oder nach Wichtigkeit anordnen möchtest.  Diese Artikel werden auf eigenen Websites oder Landingpages von Online-Shops, den sogenannten Blogs, veröffentlicht. Wenn der Blog als Ergänzung zum Online-Shop erscheint, werden meist Themen oder Fragen behandelt, die rund um dein Produkt aufkommen. Somit wird sichergestellt, dass die Thematik auf die Zielgruppe zugeschnitten ist und der Besucher direkt an der richtigen Stelle die passenden Produkte erwerben kann.

Ein Blogbeitrag ist oft der erste Berührungspunkt von potenziellen Kunden mit deinem Unternehmen/ deiner Website. Jemand sucht im Netz nach einer Problemlösung, tippt diese in die Suchleiste ein und stößt auf deinen Blogbeitrag. Allerdings ist der Leser nur zufriedengestellt, wenn dein Blogbeitrag die Frage oder das Anliegen des Lesers beantwortet oder gelöst hat. So sorgen gute Beiträge für einen gesteigerten Traffic auf deiner Website. Das Ziel ist, so viele Nutzer wie möglich auf deine Website zu locken. Es gilt: je höher die Besucherzahl, desto höher der Traffic. Hauptsächlich werden Blogs genutzt, um bei Google beziehungsweise Suchmaschinen für ein bestimmtes Thema gerankt zu werden.

Das bedeutet, dass die jeweilige Seite von Suchmaschinen in den oberen Ergebnissen mit dabei ist. Dafür ist es notwendig, passende Keywords in den Blogbeitrag zu integrieren. Guter Content/ Inhalt reicht nicht aus, wenn die Keywords fehlen.  Laut einer Studie klicken 88 % aller Google-Nutzer auf die Ergebnisse der ersten Seite. Deshalb lohnt es sich, Zeit in Blogbeiträge zu investieren und Keywords mit einzubauen. Wenn deine Blogbeiträge einen Mehrwert geliefert haben, baut der Besucher Vertrauen auf und kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder, um sich erneut dein Wissen anzueignen oder deine Produkte zu kaufen. 

Finde einen Themenbereich

Bevor man mit dem Schreiben beginnt, empfiehlt es sich, erstmal einen ungefähren Themenbereich festzulegen. Wähle dabei immer Themenbereiche, die zu deiner Zielgruppe passen. Am besten haben diese Bereiche etwas miteinander zu tun, damit der Leser/ die Zielgruppe merkt, dass du der Experte eines bestimmten Gebiets bist. Wenn du einen Online-Shop besitzt, sollte das Thema bestenfalls mit deinen Produkten zu tun haben.

Behandle beispielsweise ein Problem in deinem Beitrag, das unter anderem mit deinem Produkt gelöst werden kann. Vergesse dabei nicht einen Mehrwert zu liefern, also Wissen zu vermitteln und achte darauf, nicht zu werblich zu klingen. Das bedeutet allerdings nicht, dass du zukünftig nur Blogbeiträge schreiben darfst, die zu der gewählten Thematik passen. Den Bereich kann man dann selbstverständlich mit der Zeit ausweiten und variieren. Für den Leser ist es aber von Vorteil, wenn deine Blogartikel einen roten Faden aufweisen.

Verwende eine Interesse weckende Überschrift

Sobald du dich für ein Thema entschieden hast, ist der nächste Schritt, dir einen passenden Titel zu überlegen. Deine Zielgruppe soll den Blog anklicken und deswegen sollte die Überschrift unbedingt das Interesse des Lesers wecken. Wie du das schaffst? Deute im Titel an, was die Leser ungefähr erwartet, beispielsweise mithilfe einer Fragestellung und darauf folgendem Befehl „Deine Conversion Rate ist zu niedrig? Befolge unsere 5 Tipps und deine Produkte verkaufen sich von selbst“. Verrate aber nicht zu viel, sondern schneide das Thema nur an, denn der Leser soll den Inhalt deines Blogs auch durchlesen. Aber nicht nur das Interesse des Lesers sollte geweckt werden, auch die Suchmaschinen sollen zufriedengestellt werden. Daher solltest du ein Keyword oder falls möglich auch mehrere in den Titel einbauen.  

Erarbeite ein Konzept

Gestalte ein Konzept und überlege dir im Vorhinein die Gliederung deines Beitrags. Wie genau du das machst, bleibt dir überlassen. Wichtig ist, dass der grobe Aufbau steht, denn so stellst du sicher, dass du das Ziel im Auge behältst. Andernfalls läufst du Gefahr, dass du dich während dem Schreiben verlierst und im Nachhinein nicht das Ergebnis hast, das du dir vorgestellt hast. Wenn du das Ziel verfehlst, merkt das auch der Leser. Keine Sorge, während des Prozesses kannst du immer noch neue Punkte ergänzen oder gegebenenfalls etwas anpassen.

Mach dir nicht zu viel Druck, mit der Zeit findest du deinen Schreibstil von alleine. Das einzige, was du hierfür tun musst, ist dir selbst treu zu bleiben. Denn deine persönliche Note im Text verleiht dem Blogbeitrag Authentizität und macht deine Arbeit einzigartig. Wenn du dich beispielsweise für Duzen entscheidest, dann behalte dies bei. Orientiere dich hierbei, falls vorhanden, an eurem Corporate Design. Damit schaffst du einen Wiedererkennungswert beim Leser und du hebst dich von der Konkurrenz ab.

Gestalte deinen Beitrag strukturiert und ansprechend

Bei einem Blogbeitrag zählt vor allem der Inhalt. Die Optik sowie eine gute Struktur dürfen ebenfalls nicht fehlen. Dafür eignen sich Zwischenüberschriften nach Absätzen. Sie sorgen für einen guten Überblick und falls der Leser nach einer bestimmten Information sucht, findet er diese schnell. Auch für dich sind Zwischenüberschriften von Vorteil, da du ebenfalls den Überblick beim Schreiben behältst.

Genauso hilfreich ist die Integration von Bullet Points an passenden Stellen. Sie sind mit ansprechenden Bildern und Grafiken die perfekte Abwechslung zum Text. Wichtig ist, dass Bilder thematisch passen und Grafiken einen Mehrwert liefern. Ob, wie viele und welche Bilder und Grafiken du verwendest, ist themenabhängig und bleibt dir und deinem persönlichen Stil überlassen.

Achte darauf, eine passende Länge des Beitrags zu finden. Er sollte weder zu lang, noch zu kurz sein. Um überhaupt bei Suchmaschinen zu ranken, solltest du mindestens 300 Wörter verwenden. Für eine höhere Chance auf eine gute Rankingposition gelten laut einer SEO-Studie 1.000 Wörter als Voraussetzung. Ziehe den Beitrag aber nicht auf Teufel komm raus in die Länge, in dem du möglichst viele Schachtelsätze verwendest. Das sorgt nur dafür, dass der Leser gelangweilt ist und der Mehrwert verloren geht.

Überzeuge direkt zu Beginn

  • Deine Überschrift hat überzeugt. Die Erwartungen sind hoch und der erste Absatz muss zum Weiterlesen anregen. Das schaffst du, indem du zusammenfasst, was ihn im Folgenden erwartet und warum er deinen Worten vertrauen soll. Am besten durch eine interessante Studie, die deine These beweist oder durch die Hervorhebung deines Versprechens im Titel. 
  • Wenn du beispielsweise Studien oder Ähnliches erwähnst, solltest du immer den zugehörigen Link deiner Quelle setzen. Aber auch interne Verlinkungen sind wichtig, um dem Nutzer weitere relevante Informationen bereitzustellen und die Navigation für Suchmaschinen zu erleichtern.
  • Dabei darfst du die bewusste Verwendung von relevanten Keywords nicht vergessen. Sie sind essentiell, damit dein Blogbeitrag auch von deiner Zielgruppe gefunden werden kann. Je besser sie zum Thema passen, desto relevanter ist dein Blogbeitrag für die Suchmaschine. 
Chiara Lehmann, Marketing Manager
Chiara LehmannMarketing Manager

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